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Staubschutz an der Gabel

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Beitrag Verfasst am: 14.03.2006, 19:53   Staubschutz an der Gabel Antworten mit Zitat
Hallo Zusammen,

ich bin heute schon wieder 4 Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen Auf den Arm nehmen Akkuladungen gefahren.
Leider wieder nur der Aldiparkplatz, aber immerhin. Eine Sache hat mich auch gestern schon gestört. Die Gabel, welche nach Anleitung von Willy, Hallo Willy Zwinkern , innen von allen Fertigungsgraden/Riefen befreit wurde. Und dessen Standrohre ich auch poliert habe(brachte einiges), und mit ein wenig Synthetiköl "benetzt" habe, sah nach der Fahrt total verwarzt aus. Das heisst, es haben sich feinste Staub/Steinchen an genau der Stelle gesammelt, wo die Modelgabel keinen wirklich dichten Staubschutz hat. Von oben kann dieser Schmirgelstaub in die Gabel hinnein, und schon wird die Gabel bockig.
Ich habe mir daher heute Staubkappen gebaut. Ganz einfach aus "Sich selbst verschweissendem Klebeband".
Für alle die es nicht kennen, man zieht die Schutzfolie von der einen Seite, und zieht/dehnt das Band nun soweit, das es nur noch 1/3 seiner Breite hat. Beim umwickeln, verschweisst sich das Band selbsttätig, und ist damit Wasserdicht. Das Genialste für alle Arbeiten an der Motorradelektrik. Und, um sich eng, aber nicht zu fest anschmiegende Gummimanschetten an Modelgabeln zu basteln.
Nun noch ein Tropfen Öl hinter die Manschette, und das Problem ist gelöst.
Sonst freue ich mich auf einen großen, freien, topasphaltierten Parkplatz...
Und natürlich Konkurenz.

Gruß an Alle

Jan-Henrik

PS. Rainer was ist aus diesem Zeug zur Oberflächenbeschichtung geworden? Hast Du es probiert?
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Beitrag Verfasst am: 15.03.2006, 08:59   Re: Staubschutz an der Gabel Antworten mit Zitat
Jan-Henrik hat folgendes geschrieben:

PS. Rainer was ist aus diesem Zeug zur Oberflächenbeschichtung geworden? Hast Du es probiert?


Ja, habe ich. Hält nicht. Ist nach ein paar Einfederungsvorgängen abgerubbelt/wirkungslos.
Müsste man vielleicht thermisch mit dem Stahl verbinden ... habe aber im Moment keine übrige Gabel um das mal zu probieren. Vielleicht verdampft das Zeug ja sofort, wenn es auf "glühenden" Stahl aufgebracht wird. Außerdem wirds mir wohl die Standrohre verziehen.

Gruß.
Rainer

_________________
Ich würde die Welt gerne ändern, aber Gott gibt mir den Sourcecode nicht.
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Beitrag Verfasst am: 15.03.2006, 12:13   Antworten mit Zitat
Hallo Jan-Henrik,

also, das Problem, welches Du hier beschreibst, kommt wahrscheinlich vom Synthetiköl. Es ist zu fein und somit können die Staubpartikel in die Gabel (Delrinhülse) einwandern und verursachen dann diese Kratzer. Ich habe von Vario (Hubschraubertechnik) ein sogenanntes Titanfett, ein Hochleistungsfett für Rotoren, im Einsatz. Das Fett ist wesentlich dicker und bindet den Staub schon, bevor er einwandern kann. Das Fett, siehe hier, kostet nur ein paar Euronen und ist ein wahres Wunderwerk der Schmierstoffe. Dass ich hin und wieder das Fett, welches sich außerhalb der Tauchrohre befindet und den ganzen Dreck enthält, entferne und ab und zu wieder die Gabel nachfette, dürfte ja klar sein.

Hallo Rainer,

dass das Teflonspray nicht hält, könnte eventuell am Alu liegen. Ich denke, es bindet sich nicht mit Aluminium. Aber es könnte natürlich auch ein "Gschlamp" sein. Es soll nur durch aufspühen halten und arbeiten.

Im Übrigen bin ich zur Zeit am Bau einer USD-Gabel. Bin schon ziehmlich weit. Funktioniert prima. Man kann die Federvorspannung und den seitlichen Anpressdruck der inneren Scheiben einstellen. Wenn ich sie fertig habe, werde ich Bilder und Konstruktionszeichnungen einstellen. Bis dahin noch ein wenig Geduld.

_________________
Euer Willy Volkamer (BikeRacer)
Bike: ThunderTiger FM1-E Yamaha R1

Willy's Homepage
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Beitrag Verfasst am: 18.03.2006, 17:14   Antworten mit Zitat
Hallo Ihr beiden,

danke euch für die Tips. War heute im Modelbauladen, habe aber leider das Fett vergessen. Naja, ein andermal.

Willy, auf Deine Gabel bin ich sehr gespannt.

Gruß

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 19.03.2006, 14:32   Gabel Antworten mit Zitat
Hallo Willy.
Das mit dem Teflonspray habe ich auch schon vor längerer Zeit am 1:1 Moped probiert.Hält dort wirklich nicht.Hatte es schon fast vergessen,deswegen keine Reaktion aus meiner Ecke.USD ist wirklich die bessere Lösung. Meine arbeiten bei weitem sauberer als die Seriengabel. Habe mir nämlich jetzt noch eine 999-Duc geholt. Da weiss man erst wie gut 'ne USD ist.Ich habe in einem Holm die Hydraulik und im anderen die Feder. Mit einer guten Klemmung der Achse ist das einwandfrei.Im linken Holm Gewinde und im rechten die Klemmung.Geht Butterweich. Die Abdichtung der Hydroseite geht mit einem O-Ring auch sehr gut und ist sehr reibungsarm.Mit 2 Ringen aus einem Cardämpfer war die Reibung zu hoch so dass die Gabel schlecht ansprach.Habe dort eine 3mm Stange aus Silberstahl mit Delrinkolben drin.Ist natürlich wie alle Stangendämpfer bei den Grossen auch nicht das beste,aber für unsere Zwecke genügt es erst mal.Die Serien gabel lottert und klemmt dass es eine Freude ist.NajaBei dem geringen Lagerbuchsenabstand kann es garnicht anders sein.
Hansjörg
Beitrag Verfasst am: 19.03.2006, 17:35   Antworten mit Zitat
Hallo Zusammen,

vielleicht liegt es an meiner mangelnden Erfahrung. Aber meine penibel überarbeitete Seriengabel arbeitet garnicht so schlecht. Man sieht wie sie arbeitet, und eintaucht beim Bremsen. Erstmal kann ich nicht Klagen, und das, obwohl die Strecken bisher alle eher schlecht bis sehr schlecht waren.

Ich hatte heute meinen ersten Rennunfall.
Habe mich heute mit Senna "getroffen", und wir uns gegenseitig abgeschossen.
Leider ist meine Schwinge dabei gerochen. Pech gehabt. Weinen
Guss, Minustemperaturen und ein ordentlicher Einschlag von der Seite... Das wars...

Sonst alles Prima, die Kiste läuft immer noch wie ein Uhrwerk, und macht einen riesen Spaß.

Grüße an Alle Zwinkern

Jan-Henrik
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Beitrag Verfasst am: 20.03.2006, 21:00   Volltreffer Antworten mit Zitat
Hallo Jan-Hendrik.
Habe heute schon von Senna gehört,dass Ihr ein Treffen der besonderen Art hattet.War dann auch noch etwas kalt in Wilmersdorf,oder? Übrigens habe ich aus meiner Semi-Zweiarmschwinge eine richtige gemacht.Steckachse gedreht,Distanzstück abgestochen,rechten Schwingarm ausgefeilt,Achse durch und Mutter drauf.Dürfte sich auch nicht so schnell verbiegen wie das Original.Meine Gabel habe ich auch überarbeitet (ohne Änderungen) und sie läuft gut.Dämpft durch einschmieren mit 9000er Silikon von Robbe,aber meine USD ist besser.
Viel Spass beim nächsten mal.
Hansjörg
Beitrag Verfasst am: 21.03.2006, 18:58   Antworten mit Zitat
Ja das mit der Steckachse klingt gut,

wenn ich wählen dürfte würde ich auch eine Zweiarmschwinge nehmen.
Die eine ist mir aber zu teuer, und die Andere zu Schwer. Ich werde noch einmal auf Guss-Einarm setzen, und dann irgentwann die Alueinarm von der Yamaha nehmen.
Am Wochenende muss ich erstmal in die Werkstatt, die neue Übersetzung ist da.
Da ich ja das Topspeed sowieso meisst nicht ausfahren kann, werde ich die Kiste kürzer Übersetzen. Dann brauche ich aber auch bald einen neuen Hinterreifen... Lachen

Also bis bald und Grüße an Alle

Jan-Henrik
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