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AutorNachricht
Beitrag Verfasst am: 21.10.2015, 08:31   Antworten mit Zitat
hallo molly,

ja das aufstehen oder liegen bleiben ist eine sache der anlenkung das kannst du immer wieder justieren und ändern.

das liegen bleiben erzeugst du tendenziell mit mehr vorspannung im lenkungsdämpfer. die nimmt dir allerdings grip von der hinterachse und verursacht ein unruhigeres bike beim bremsen. das nachlenken ist nicht anderes als eine kontrollierte vorspannung. du hast es dann selber in der hand und hast mehr möglichkeiten.

beim auto musst du auch lenken. es fährt die kurve nicht von alleine.

......hör mal auf was pappa sagt.....dann ist das leben etwas leichter.........aber laufen lernen tut manchmal auch weh und mann muss selber stürzen Smilie

chris`jabber übrigens wird mit dem setup welches ich ihr verpasst habe ordentlich aufstehen. schau dir das morgen mal an.

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beste Grüße
Clark Wohlert
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Beitrag Verfasst am: 21.10.2015, 09:11   Antworten mit Zitat
Natürlich höre ich auf das was Papa Clark sagt Zwinkern

Vielleicht erkläre ich es anders was ich meine.
Wenn du dir das Video ansiehst und da die Kurve von der Gegengerade in die S herein. Die ersten beiden male steht das Bike zum Kurvenende auf ich muss gegensteuern und verpasse dadurch den Ausgang und damit ist die ganze Passage daneben (4 Kurven) Beim 3 mal klappte es.

Bei der SB 5 war es bei mir ähnlich.
Die Kurve habe ich mit der weichen Anlenkung nur selten richtig getroffen, je härter ich wurde, desto besser wurde es, so dass ich sie dann 3 mal gut traf und vielleicht einmal schlecht.
Wenn sie in der Kurve so liegen blieb, dass sie sich erst durch das Gasgegeben aufrichtete, steht sie am Ende der langen Kurve nicht mehr von alleine durch das Gasgeben auf und benötigt einen Impuls zum aufrichten.
Vom Grundsatz her habe ich das Problem, dass ich immer wenn ich durch das aufstehen gegensteuern muss, die Kurve versaut ist und es mich dann durch das gegenlenken immer weiter aus der Kurve trägt ( Wahrscheinlcih fehlt das feingefühl Zwinkern ). Wenn ich mit weniger tendenz zum aufstehen fahre wird es besser.

Das heißt ich versuche sie so hart einzustellen, dass sie sich erst durch Gasgeben aus den langsamen Kurven heraus von alleine aufrichtet, dafür muss ich sie aus den sehr schnellen Kurven dann durch steuern aufrichten.

Mit diesem Setup bin ich bisher am besten klargekommen.

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Gruß Martin

VG Nord!, MRB
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Beitrag Verfasst am: 21.10.2015, 09:33   Antworten mit Zitat
da ist der fahrer gefragt.

dann drück sie runter. wenn du das liegen bleib setup wälst, erkaufst du dir deinen wunsch mit weniger hinterachsgrip und nervöser bremse. in kritischen situationen hast du dann immer einen nachteil.

allerdings muss das bike nicht so fahren, wie ich es beschreibe. wichtig ist, dass du dich wohl fühlst..................nur jammer dann später nicht, wenn du an gewissen stllen immer ein problem hast......die antwort kennst du dann jetzt schon.

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beste Grüße
Clark Wohlert
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Beitrag Verfasst am: 21.10.2015, 16:30   Antworten mit Zitat
Aufstehen liegen bleiben, hmmmmmm...... das kenn ich wo her.!!!!
Die Frage stell ich mir jeden Morgen. Lol.

@ Clark, so hat hald jeder seine Vorlieben. ähm ja wie sich das jetzt wieder anhört. Eindeutig zweideutig würd ich mal sagen.

MFG. Markus u. Lara.

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Flieg nie schneller als dein Schutzengel fahren kann.
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Beitrag Verfasst am: 21.10.2015, 16:42   Antworten mit Zitat
Runterdrücken bzw. nachdrücken?
Da sollte dann aber die Schräglage schon 100%ig passen, sonst is das Vorderrad weg.

MFG. Markus.

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Flieg nie schneller als dein Schutzengel fahren kann.
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Beitrag Verfasst am: 22.10.2015, 12:46   Antworten mit Zitat
zu dem nachdrücken habe ich noch eine Frage. Das verwirrt mich etwas.
Wenn ich in eine Linkskurve fahre, dann drehe ich an der Funke das Lenkrad nach links und das Servo drückt das Rad nach rechts. Daraufhin kippt das Bike nach links. Das Vorderrad schlägt dabei nach links umd und ich fahre eine Linkskurve. Soweit alles Klar.
Jetzt fängt das Bike an sich aufzurichten.
Ich drehe an der Funke wieder nach links, das Servo drückt dabei dabei das Vorderrad wieder nach rechts das Bike richtet sich weiter auf vergrößert dadurch massiv seinen Lenkradius und kippt dann wieder nach links.
Das ist das was man auch in dem Video gut sehen kann.

Wie funktioniert denn das nachdrücken ohen das es diesen aufrichtmoment gibt

Habe ich hier jetzt einen Gedankenfehler?

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Gruß Martin

VG Nord!, MRB
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Beitrag Verfasst am: 22.10.2015, 16:44   Antworten mit Zitat
Hi Martin, ja wie erklärt mann das jetzt.
Also das was du beschreibst, ist schon richtig und auch praktisch so. Nur das es sich beim nachdrücken so wie ich es geschrieben hab, nicht ganz so verhält, wie beim einlenken.
Denke da hast du deinen Denkfehler, der Lenkausschlag (Wirkung der Lenkung, durch die Federn) in schnellen und weiteren Kurfen is geringer. Als beim direkten einlenken. Auch fällt der Lenkimpuls an der Funke ja viel feinfühliger aus, da du ja nicht abbiegen , sondern nur korrigieren willst.
Mehr Geschwindigkeit weniger Lenkungswirkung, und mehr (Kreiselwirkung). Dadurch fällt der Richtungswechsel sehr soft aus, und du Lenkst praktisch ein 2. mal in der Kurve. Und du fährst dann eigentlich 2 Kurven.
Hoffe das stimmt so, nicht das ich da nen Schmarn erzähle.

MFG. Markus.

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Flieg nie schneller als dein Schutzengel fahren kann.
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2015, 06:13   Antworten mit Zitat
Hallo Markus
Vielleicht bin ich auch nur zu doof, ich verstehe es trotzdem nicht.
Ich drücke ja nach, weil der Radius durch das Aufrichten zu groß wird, aber durch das nachdrücken drücke ich das Rad ja noch mehr in die aufrechte (gerade) Position.
erst wenn ich das Rad soweit gedrückt habe das es in die Gegenrichtung gelenkt hat, kam das Bike bei mir bisher wieder herunter (und die Kurve war im A....).

Vielleicht habe ich am Wochenende nach der Arbeit noch etwas Zeit daran herumzutüfteln, und vielleicht versteh ich es dann ja.

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Gruß Martin

VG Nord!, MRB
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2015, 06:46   Antworten mit Zitat
Hi Martin,!

genau das is warscheinlich das Problem, das lenken in die Gegenrichtung. Es reicht eigentlich der Lenkimpuls bis zum geradestellen des Rades um das Bike wieder runter zu bekommen. Der Lenkimpuls an sich ist das wichtige, weniger der zurückgelegte weg des Rades.
Aber da spielen auch noch andere Faktoren mit rein, zb. wie schwer bzw. leicht deine Reifen sind, Schräglage, Grip, Spiel in der Lenkung, leichtgängigkeit,
Schwerpunkt des Bikes an sich, Radlastverteilung usw.

Habe meine Rahmenteile auch des öfteren geändert, bis sie jetz fährt, wie ich das haben wollte, mit ewig grenzbereich. Stabil und trotz dem Agil.
Dafür hab ich aber mit anderen Probs zu kämpfen.



MFG. Markus

_________________
Flieg nie schneller als dein Schutzengel fahren kann.
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2015, 16:37   Antworten mit Zitat
@mollyman

Du benutzt doch in deinem Bike die Carbonplatten als Gabel. Dadurch ist es ganz einfach das aufsteh / liegenbleib verhalten des Bikes der Strecke und den Wünschen des Fahrers anzupassen OHNE das man an dem Lenkungsdämpfer fummeln muss.
Das entscheidende ist der Lenkkopfoffset. Ich nehme an du hast den von der SB5 übernommen. Wenn du 5 mm weniger nimmst hast du den Effekt das das Bike sich weniger aufrichtet bei sonst identischem Setup. Bei der SB5 habe ich mir damals einen ganzen Satz verschiedener Offsetgabeln machen lassen. Ist optimal um das Bike easy der jeweiligen Situation anzupassen und ist vorallem leicht und schnell umzusetzen.

mfg
axel
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2015, 18:02   Antworten mit Zitat
@mollyman
bzgl. nachdruecken

wenn man mit "nachdrücken" fährt macht man das NICHT stossweise sondern gleichmässig und gleichzeitig steuert man mit dem Gas den driftwinkel.
Die Fahrweise ist ganz anders als bei durchrollen oder standardfahrweise.
Beispiel Linkskurve:
nach links lenken, rad geht nach rechts, bike kippt nach links, normalerweise würde bei neutralstellung des servos und der Federanlenkung im dämpfer das rad über die netralstellung hinaus leicht nach links einlenken ABER beim "nachdrücken" hält man leicht das Servo sodass das Rad weiterhin nach rechts zeigt. mit dem Gashahn prügelt / zirkelt man quasi nun das Bike um die Kurve. Es ist also reines driften. Nicht immer schnell aber macht unheimlich spass .
In Lostallo z.b. kommt man mit der Technik mit Vollgas schon quer auf die Gerade.
mfg
ah
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2015, 20:30   Antworten mit Zitat
schön erklärt, Axel. Z.B kann man die Offroad Bikes wie ARX & Co so fahren. Da sieht es dann noch spektakulärer aus.

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Gruß Dieter
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Beitrag Verfasst am: 23.10.2015, 22:03   Antworten mit Zitat
Oh jeh,

Ich wollte da jetzt keine grundsatzdiskussion los treten, aber so wie axel es beschreibt habe ich es nicht gemeint.

Keinesfalls wird das rad in entgegengesetzte richtung gedrückt und schon gar nicht um einen drift zu erzwingen. Das mag spektakulär sein, ist aber sicher nicht das ziel. Das drücken oder halten ersetzt lediglich die spannung, die eine feder auch erzeugen würde. Es hat also der fahrer in der hand wie viel er drückt oder hält.

Logisch haben auch andere faktoren wir z.b. Reifengewicht einen einfluss. Je schwer desto aufsteh. Also dann hier auch gleich regel nummer zwei, je leicht desto schnell, wenn es die bedingungen zulassen.

_________________
beste Grüße
Clark Wohlert


Zuletzt bearbeitet von Clark Wohlert am 26.10.2015, 10:16, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag Verfasst am: 24.10.2015, 11:16   Antworten mit Zitat
ich liege am Pool und mir ist langweilig, also versuche ich das Geheimnis zu lüften. Fangen wir mal vorne an. Lenkkopfwinkel und Gabelbrückenversatz bilden zusammen den Nachlauf. Wieviel davon auf welchen Teil fällt ist egal. Unsere Bikes haben so was zwischen 40 und 50mm Nachlauf. Der Nachlauf ist letztendlich der Hebelarm den die Strasse hat das Rad zu drehen. Dem gegenüber steht der Lenkungsdämpfer. Er erlaubt der Strasse das Rad je nach Feder, mehr oder weniger einzulenken. Dei Federkraft hält das Ganze in der Balance. Was passiert also beim Lenken? Zunächst lenken wir in die falsche Richtung und das Bike fällt entgengen der Lenkung gewollt um. Einmal in Schräglage wirkt die Strasse auf den Hebelarm und drückt die Gabel gegen die Feder im Lenkungsdämpfer. Bei konstanter Kurvenfahrt ist wie gesagt alles in Balance. Natürlich haben die Kreisekräfte der Räder auch ihren Antei, aber den vergessen wir jetzt mal. Zum thema Lachlenken. Wenn der Radius zu groß bzw die Schräglage zu klein ist, kannst du begrenzt nachdrücken. Du lenkst also physikalisch mehr in die falsche Richtung und gibst der Strasse mehr Gegenmoment. Dadurch stellst du die Gabel etwas mehr in Geradeausstellung und das Mopet wird weiter in Schräglage gehen. Aber Achtung, sobald der Bügel aufsetzt, dreht sich das um. Hast du bestimmt schon ausprobiert. Wenn du im Stand auf dem Bügel in die Richtung lenkst, auf der du liegst, geht es geradeaus. Das Gleiche passiert beim Fahren auch ( Pantisieren).
Jetzt noch etwas zur Vorspannung. Wenn dein Federsystem lose anliegt, steht das Bike naturgemäß in der Kurve auf. Bei etwas Vorspannung wird es besser liegenbleiben, verliert aber beim Rausbeschleunigen Hinterradgrip. Die Vorpannung solltest du in 0,5mm Schritten an der Lenkungsfeder steigern und probieren was passiert.

So, ich gehe jetzt ins Wasser.

LG
Peter
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Beitrag Verfasst am: 25.10.2015, 09:01   Antworten mit Zitat
Die Erklärung von Bastelpeter habe sogar ich jetzt verstanden.
Gestern war ich noch draußen und konnte das ein wenig probieren. Insgesamt lief es schon etwas besser wie man auf dem neuen Video ( Danke Dirk) sehen kann, aber wirklich zufrieden bin ich noch nicht, muss noch ein wenig nach agilität suchen.

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Gruß Martin

VG Nord!, MRB
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