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Ricky sagt: Finally… Nitro!

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Beitrag Verfasst am: 29.10.2006, 17:54   Ricky sagt: Finally… Nitro! Antworten mit Zitat
Pünktlich zum Ende der Ferien ist es vollbracht. Nach monatelangem Grübeln, Planen, Ausprobieren und schließlich auch in die Tat umsetzen ist mein Ricky bereit, sich auf sein mit Nitro befeuertes Bike zu schwingen und loszulegen. Von Beginn an stand der Bau unter einem schlechten Stern, was meinem Improvisationstalent einiges abverlangte. Das erste große Highlight war, dass beim Bohren des ersten Lochs der Motor der Ständerbohrmaschine in Rauch aufging. Also wurde der Rest mit einem auf Netzbetrieb umgerüsteten Akkuschrauber aus Großvaters Zeiten erledigt. Während ich in Irland war, ging der Modelladen, bei dem ich den Motor bestellt und angezahlt hatte, pleite. 7 Monate Wartezeit und immer noch kein Motor. Die Anzahlung war natürlich längst in der Konkursmasse untergegangen.
Also habe ich mich vertrauensvoll an den RC- Motorradshop gewendet und in kürzester Zeit hatte ich den gewünschten Motor auf der Werkbank stehen. Auch bei der Suche nach einer extra kurzen Kupplung hat sich Gregor selbst übertroffen. Dafür an dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön!
Das größte Problem aber war für mich die ganze Metallbearbeitung. Eigentlich wollte mich dabei ein Kumpel tatkräftig mit Drehbank und CNC Fräse unterstützen aber nach dem er für 9 Monate nach Brasilien abkommandiert worden war, musste ich selber die Feile in die Hand nehmen. Ich hatte zwar während der Ausbildung 8 Wochen Metallbearbeitung aber so richtig hatte ich nie ein Händchen dafür.

Ich zitiere einfach mal meinen Metallausbilder: „Mach dir nichts draus! Aus einem schlechten Mechaniker kann immer noch ein guter Elektriker werden!“ Geschockt

Aber schlussendlich habe ich es trotzdem einigermaßen hinbekommen und wenn ich mich auch nicht mit dem Hallmannschen Ricky oder dem von Danielle messen kann, so bin ich doch absolut zufrieden, wenn ich ein paar gemütliche Runden drehen kann. Auch wenn die erste Probefahrt wettertechnisch noch in den Sternen steht. 11° C und Dauerregen…

Hier sind ein paar Bilder die während und nach dem Bau entstanden sind:


[ricky6.JPG]

[ricky5.JPG]
[ricky4.JPG]
[ricky1.JPG]
[ricky2.JPG]

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Beitrag Verfasst am: 29.10.2006, 18:40   Antworten mit Zitat
Geschockt Wirklich saubere Arbeit!
Bitte um ausführliche Berichte wenn das Ding gefahren ist. Auch mit Video wenn es geht!

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Beitrag Verfasst am: 02.11.2006, 19:58   Antworten mit Zitat
Zitat:
Wirklich saubere Arbeit

Danke schön!
Ich fürchte nur, dass sich Fahrbericht und Video seeehr lange verzögern werden, da der Winter schon vor der Tür steht Verwirrt
Ich hätte nicht übel Lust, den Motor im Keller einlaufen zu lassen, was aber leider nicht gut für den Motor ist. Naja, vielleicht wird es ja noch mal etwas wärmer.

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Beitrag Verfasst am: 02.11.2006, 23:08   Antworten mit Zitat
Zitat:
Naja, vielleicht wird es ja noch mal etwas wärmer.


Wieso wärmer? Du kannst den Motor doch auch im Winter einlaufen lassen!?

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Beitrag Verfasst am: 03.11.2006, 18:30   Antworten mit Zitat
Nunja, als ich vor 6 Jahren mein erstes Verbrennermodell gekauft habe, wurde mir im Laden gesagt, dass ich das Einfahren nicht unter 15°C durchführen soll, da sonst die Gefahr bestünde, den Motor zu beschädigen. Ich hab das nie hinterfragt, bin aber gern bereit, mich eines besseren belehren zu lassen. Smilie

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Beitrag Verfasst am: 03.11.2006, 20:03   Antworten mit Zitat
hi,

mach Dir mal keine Sorgen, dem Motor ist es egal ob er bei 10 oder 20°C einläuft! Soll mir jemand das Gegenteil beweisen!

Jedenfalls muß er "fett" einlaufen, dh. 1.Tankfüllung wenn möglich im Keller oder im Freien ohne Last (zB aufgebockt) und mit niedriger Drehzahl.
Ich mache es so:
-vor dem Starten Gemischnadel 2-3 Umdrehungen öffnen,
-Drosselkücken ca 1/2 öffnen,
-Motor starten und Glühkerzenheizung dranlassen,
-nun langsam mehr Gas geben, sprich Drosselkücken bis "voll" öffnen und gleichzeitig Nadel weiter aufdrehen und darauf achten, daß der Motor gerade so durchläuft und nicht ausgeht, er darf nicht höher drehen wie Leerlaufdrehzahl,
-Kerzenheizung abnehmen, Vollgas bleiben und evtl die Nadel etwas reindrehen damit der Motor sauber durchläuft ohne stehen zu bleiben.

1.Tankfüllung so laufen lassen. Der Motor wird hierbei kaum warm und wird erstmal ordentlich durchgespült. Hällst Du einen Lappen vor den Auspuff wirst Du sehen was da an (Mikro)Spänne rauskommen!!

Ab der 2.ten Tankfüllung kannst Du langsam die Nadel reindrehen und gleichzeitig auch mit dem Gas ein wenig spielen, aber bitte immer auf die Temperatur achten. Spucke darf auf dem Kühlkopf nicht verdampfen!

Alle weiteren Tankfüllungen kannst Du fahren und dabei mit wechselder Drehzahl den Motor belasten.
Ab der 5. o 6. Tankfüllung darfst Du den Motor mager drehen und seine Leistungsgrenzen auslotten.

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Gruß eini


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Beitrag Verfasst am: 03.11.2006, 23:28   Antworten mit Zitat
Abend

also ich habe meine zwei Motoren, die ich im Winter eingelaufen habe, mit einem Temperaturmesser und Alupapier ausgestattet. Den Temperaturfühler habe ich an die zweite Kühlrippe (von unten) gelegt. Dann habe ich den Motor gestartet und als die Temperatur nicht höher als 85C° stieg habe ich das Alupapier um den Kühlkörper gewickelt. Danach stieg die Temperatur auf ~ 115 C°.
Ich hatte nämlich mal gelesen, das die Temperatur auch beim einlaufen nicht unter 100 Grad liegen sollte.
Tja und gefahren bin ich mit dieser Methode super. Die Motoren haben beide recht lange durchgehalten.

Benedikt

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Beitrag Verfasst am: 05.11.2006, 19:38   Antworten mit Zitat
Geschockt
Danke für die Infos, da werd ich mich wohl diese Woche mal an die Elbe stellen (nicht in Zwinkern ) und die ersten Tankfüllungen durchlaufen lassen. Ich bin seeehr gespannt, ob es überhaupt fährt... Cool

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Beitrag Verfasst am: 07.11.2006, 13:50   Antworten mit Zitat
[quote="DSK*Oger"]Geschockt
Danke für die Infos, da werd ich mich wohl diese Woche mal an die Elbe stellen (nicht in Zwinkern ) und die ersten Tankfüllungen durchlaufen lassen. Ich bin seeehr gespannt, ob es überhaupt fährt... Cool[/quote]


Moin !
sauber Arbeit ...
Falls du noch nicht drann gedacht hast , du brauchst UNBEDINGT einen anderen Stossdämfer !!!
bewärt hat sich hier der Traxxas Revo mit härterer Feder.

sonst wird dein ricky einige abflüge erleben Zwinkern
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Beitrag Verfasst am: 07.11.2006, 17:37   Antworten mit Zitat
Hi,

feine Handarbeit find ich.
Der Ricky kann sich freuen, aber ob er deswegen gleich in Ketten muss? Sehr glücklich
Was ist das fürn Auspuffschlauch, kommt der von Graupner?

Den Einschalter find ich gut platziert.

Viel Spass damit
Stitch
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Beitrag Verfasst am: 07.11.2006, 18:59   Antworten mit Zitat
@ Sumo:
Sehr glücklich
An den Revo hab ich auch schon gedacht, wollte diese "Investition" aber noch verschieben, bis ich weiß, ob es auch fährt. Zwinkern Außerdem hab ich die Dinger immer nur im 2er Pack gefunden... Öhm, wie fasse ich "härtere Feder" in genaue Worte? Gibt es da einen Farbcode o.ä.?

@ Stitch:
Die Ketten sind eigentlich für Butters. Ich will Ricky noch umgestalten und ihm eine neue Identität verpassen. Sozusagen das dunkle Geheimnis von Ricky. Hehe, Butters wird Augen machen. Wir haben hier auch Verrückte Auf den Arm nehmen
Ob es den Edelstahlriffelschlauch bei Graupner gibt, weiß ich nicht. Bei Ebay gibt es eigentlich immer welchen.

Ich hatte den Motor heute zum ersten Mal in Betrieb. Junge Junge Geschockt Ich hoffe, ich kann morgen beim Einfahren auch Bremsen, denn die Kupplung schien schon im Leerlauf zu kuppeln, da das Hinterrad ja in der Luft hing. Nicht, dass ich beim Zusammenbau die Feder um die Kupplungsbacken beschädigt habe... Verlegen

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Beitrag Verfasst am: 07.11.2006, 23:31   Antworten mit Zitat
Hi,

habe den Riffelschlauch bei soviel "Glanz und Glimmer" und den Trännen in den Augen (will Ricky auch haben Weinen ) gar nicht bemerkt.
Vor Dem will ich aber warnen! Nicht ohne Grund guckt jeder halbwegs begabte Tunner, daß er einen möglichst saubere und glatte Strömung im Ansaug- und Auspuffsystem bekommt >Stichwort "pollieren"!
Jetzt ist da son Riffelschlauch absolut das Gegenteil was man eigentlich einbauen sollte! "Nice to have" aber leider ein Schmarn. Er behindert die Strömung durch Verwirrbelungen!
Spreche aus Erfahrung, denn ich habe beinahe einen 2Takter 25ccm Motor mit sowas über den Jordan geschickt. Er brachte nie die Leistung die er sollte und wurde ungewöhnlich heiss. Ein befreundeter Motortunner fragte mich ob ich weiß was ich da tue und belehrte mich anschließend eindringlich und überzeugend.

Sollte der Riffelschlauch eine glatte Innenoberfläche haben ist das ok, ansonsten ab in die Mülltonne damit Ausrufezeichen

Sollte die Ricky mal fahren bitte umbedingt ein Vid. hier posten Lachen

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Gruß eini


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Beitrag Verfasst am: 08.11.2006, 10:56   Antworten mit Zitat
Mach mich nicht unglücklich. Geschockt Der Schlauch ist extra dafür da. Danielle hat in seinen Empfehlungen für seinen Kit auch einen solchen Krümmer drin. Manfred hat mir auch gesagt, dass der Schlauch Ok ist...

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Beitrag Verfasst am: 08.11.2006, 17:19   Antworten mit Zitat
Abend!

Ich komme gerade von der Piste mit den ersten Eindrücken:

Um es kurz zu fassen: Es war ein blankes Desaster! Naja, vielleicht nicht ganz aber nahe dran.

Der Motor ließ sich nach kleineren Startschwierigkeiten gut anlassen und blieb auch zuverlässig an. Doch die Kupplung tat, was ich befürchtet habe und dachte – selbst bei Leerlauf - gar nicht daran, aus zu kuppeln. Also drehte sich das Hinterrad munter vor sich hin und wurde immer schneller. Auf den Boden gestellt und die Nadel noch etwas aufgedreht, ließ sich der Rotationsdrang zwar bremsen aber mit beständigem Zug an der Kette. Die Kupplung hat also saftig geschliffen. Nun gut, dachte ich mir, fahren wir eben ein paar gemütliche Meter - im Leerlauf wohlgemerkt -. Das Bike fuhr schön gerade an, um sich dann nach dem Überspringen eines Kiesels elegant in die Kurve und ins hohe Grass zu legen. Gegenlenken zwecklos. Beim erneuten Starten ist der Motor dann abgesoffen und ich hab eine halbe Stunde gebraucht, um das wieder hinzubiegen.
Dann ging es frohen Mutes weiter. Nach ein paar Versuchen und dem Umkehren der Steuerung Zwinkern ging es dann ganz gut und ich bildete mir ein, Kurven fahren zu können. Doch halt, was zieht er denn da hinter sich her? Uaaahh! Der Empfängerakku! Nachdem dieses Problem fachmännisch mit einem Kabelbinder gelöst war, wollte ich wieder Starten. Ging aber nicht. Hmmm, ach soo, der Startakku ist leer. In dem guten Glauben, genug Ersatzakkus dabei zu haben, schraubte ich den Starter auf und schraubte und schraubte bis es plötzlich nicht mehr weiter ging. Ich habe den ******Starter einfach nicht aufbekommen und stand dumm da. (Zu Hause hab ich ihn gerade mit zwei Rohrzangen geöffnet und dabei ein neues Gewinde geschnitten) Also blieb mir nach einer halben verfahrenen Tankfüllung nichts weiter übrig, als einzupacken und die Heimfahrt anzutreten. Fotos oder Videos sind zum Glück keine entstanden. Sehr glücklich

Fazit:
Ich brauche eine härtere Kupplungsfeder, die Lenkung ist wahrscheinlich zu „wackelig“, ich hab keine Ahnung vom Lenken eines RC Motorrades (stimmt ja auch), meine „Piste“ ist zum Einlaufen lassen des Motors ungeeignet und ich muss in Zukunft mindestens einen Ersatzstarter mitnehmen
Geschockt

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Beitrag Verfasst am: 08.11.2006, 18:05   Antworten mit Zitat
Scheint ja nen gelungener Tag geworden zu sein Lachen
Wenigstens läuft sie schonmal, das ist was wert. Die wabbelige Lenkung müsste so Okay sein, habs bei der R1 auch nicht anders.
Mit etwas Fahrpraxis sieht das mit dem Fahren dann auch anders aus.

Hast du schon probiert die Leerlaufschraube des Motors anders einzustellen?
Kann sein das nur das Standgas zu hoch ist. Somit greift auch die Kupplung zu früh. Was für eine Kupplung haste den jetzt drin,
ist die vielleicht verstellbar?


Viel Erfolg noch bei den Feinheiten
Stitch
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